Vegane Köche verraten ihre Tricks
n-tv
Veganes Kochen - das war vor wenigen Jahren noch eine komplizierte Herausforderung und nicht immer kulinarisch befriedigend. Heute gibt es viele Kochbücher und Rezepte. Anne-Katrin Weber und Timo Franke gehören zu denjenigen, die immer wieder neue Gerichte entwickeln. Sie zeigen Tricks, die nicht nur im Veganuary funktionieren.
Lange war veganes Essen und Kochen nur für wenige Menschen interessant. Doch inzwischen sind vegane Lebensmittel auf dem Weg vom Trend zum Mainstream. Ob aus Tierschutzgründen, gesundheitlichen Überlegungen oder für den Klimaschutz, immer mehr Menschen essen immer öfter vegan und verzichten häufiger auf Fleisch, Eier und Milchprodukte.
Das spiegelt sich auch in den Bücherregalen wider, die sich seit Jahren mit immer neuen veganen Kochbüchern füllen. Von Basis-Rezepten, regionalen Schwerpunkten, günstigen Rezepten bis hin zu saisonaler Küche findet man inzwischen Titel, die den jeweiligen Ansatz veganisiert aufbereitet haben.
Gemeinsam mit Schauspieler und Bodybuilder Ralf Moeller hat auch Timo Franke gerade einen neuen Titel vorgelegt. "Vegan Gladiators" spielt mit Moellers Image und versucht, mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass vegan essende Menschen "sofort vom Fleische fallen". Franke wandte sich der veganen Küche zu, nachdem er durch viel Stress und ungesunde Ernährung massive gesundheitliche Probleme hatte. Aber schon als Kind aß er nicht gern Fleisch, Milch vertrug er nicht. Eines der ersten Kochbücher, das er vor zehn Jahren selbst nutzte, war Rüdiger Dahlkes "Peace Food".
Bevölkerungswachstum, Infektionskrankheiten und Klimakrise - die konventionelle Fleischproduktion gerät an ihre Grenzen. Forschende schlagen daher Schlangen als Alternative vor. Ihr Fleisch wird in Asien schon lange gegessen. Ein Grundproblem bei der Massenhaltung der Reptilien: Woher sollen die Futtertiere kommen?