
Varta geht Kleinanlegern an den Kragen
n-tv
Beim Batteriekonzern Varta haben sich zuletzt die schlechten Nachrichten gehäuft. Beobachter konnten miterleben, wie der Konzern immer weiter in die Krise rutscht. Bereits seit Sommer gibt es einen Plan, wie Varta saniert werden soll. Darum wird es nun bei einem Gerichtstermin in Stuttgart gehen. Ein Überblick über die Krise bei Varta - und wie es um die Zukunft des Traditionsunternehmens bestellt ist:
Der Aufstieg
Vor der Krise sah bei dem Batteriekonzern mit Sitz in schwäbischen Ellwangen alles nach Erfolgsgeschichte aus: 2017 brachte der Österreicher Michael Tojner das Unternehmen an die Börse. Mit Erfolg. Getrieben wurde die Entwicklung vor allem von der rasant steigenden Nachfrage nach wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterien - zum Beispiel für kabellose Kopfhörer und Smartwatches. 2019 kaufte Varta den Geschäftsbereich Haushaltsbatterien zurück. Innerhalb weniger Jahre vervierfachte sich der Erlös nahezu. Um die Produktion zu erweitern, wurden Millionen investiert - und Schulden aufgenommen.
Erste Risse im Bild
