US-Regierung warnt vor "lebensbedrohlicher" Krise
n-tv
Die steigenden Gaspreise treffen europäische Verbraucher und Unternehmen hart. Die Krise könne jedoch noch schlimmer werden, warnt die US-Regierung. Russland habe es in der Hand, den Europäern zu helfen, nutze die Situation aber aus, warnt ein Mitarbeiter von US-Präsident Biden.
Europas durch den explodierenden Gaspreis hervorgerufene Energiekrise hat die US-Regierung auf den Plan gerufen. Der Berater von US-Präsident Joe Biden für globale Energiesicherheit, warnte in einem Gespräch mit Journalisten, dass Russland seine Schlüsselstellung als Europas Gaslieferant als Waffe einsetzen und die Krise mit "lebensbedrohlichen" Folgen zuspitzen könne.
Die steigenden Energiepreise, so Amos Hochstein, hätten mehrere Ursachen, darunter auch die Trockenheit in Teilen Chinas. Dadurch sei die Stromerzeugung aus Wasserkraft eingeschränkt und die Nachfrage nach Erdgas auf dem Weltmarkt deutlich gestiegen. Russland sei der Akteur, der Europa am besten helfen könne. Allerdings habe er den Eindruck, sagte Hochstein, dass Russland zwar genug Gas habe, um ausreichende Mengen zu liefern, "aber sich sich entscheide, dass nicht zu tun". Russland wolle offenbar nur dann mehr Erdgas liefern, wenn Europa Forderungen erfülle, die mit diesem Geschäft nichts zu tun hätten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.