
Tote Kraniche bei Linum: Bürgermeister fordert mehr Hilfe
n-tv
Mehr als 1.000 tote Kraniche wegen der Vogelgrippe: Warum ein Bürgermeister mehr Hilfe fordert und das THW ins Spiel bringt.
Fehrbellin-Linum (dpa/bb) - Der Bürgermeister von Fehrbellin im Nordwesten Brandenburgs, Mathias Perschall, fordert mehr Hilfe zur Bewältigung der Vogelgrippe bei Kranichen. Er hält etwa einen Einsatz des Technischen Hilfswerks (THW) für sinnvoll, wie er am Abend der dpa sagte. Zuvor berichteten der RBB und die "Märkische Allgemeine Zeitung" darüber.
Nach Behörden-Schätzung sind mehr als 1.000 Kraniche in Brandenburg an der Vogelgrippe gestorben. Betroffen ist vor allem ein Rastgebiet an der Linumer Teichlandschaft bei Fehrbellin (Kreis Ostprignitz-Ruppin).
"Die Lage ist dramatisch. Es ist wie ein schlechter Horrorfilm", sagte der Bürgermeister der Gemeinde, Perschall (SPD). Die Zahl der Helfer, die tote Tiere einsammelten, sei bislang zu gering. Er fordere dringend die Unterstützung der zuständigen Behörden, damit die toten Kraniche schneller beseitigt werden könnten. Er hofft auch auf weitere Hilfe etwa des THW.
