Thüringen investiert ins Straßenbahnnetz
n-tv
Straßenbahnen sind ein umweltfreundliches Verkehrsmittel. In Thüringen wird das Angebot ausgebaut - allein die Landeshauptstadt erhält zehn neue Fahrzeuge.
Erfurt (dpa/th) - Straßenbahnfahren soll in Erfurt komfortabler werden - zehn neue Fahrzeuge will die Landeshauptstadt kaufen. Das Land unterstützt die Anschaffung mit 20 Millionen Euro und damit etwa der Hälfte der Kosten, wie Stadt und Infrastrukturministerium am Montag in Erfurt mitteilten. Eingesetzt werden sollen die neuen Bahnen voraussichtlich bis Ende 2026. Insgesamt wird im Freistaat nach Ministeriumsangaben in den Ausbau des Straßenbahnverkehrs in den Städten Erfurt, Jena, Gera, Nordhausen und Gotha investiert. Das gesamte Straßenbahnnetz in Thüringen umfasst mehr als 240 Kilometer.
"Unser Ziel ist es, die Kommunen und Verkehrsunternehmen beim Ausbau des klimafreundlichen Nahverkehrs und der kommunalen Verkehrswende zu unterstützen", erklärte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke). Es gehe darum, "mehr Mobilität durch weniger Verkehr zu schaffen. Investitionen in Straßenbahnen und -netze gehörten zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Dafür hätten EU, Bund und Land in dieser Legislaturperiode rund 160 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Neue Straßenbahnlinie geplant
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.