Tausende gehen gegen Rechtsextremismus auf die Straße
n-tv
Oldenburg (dpa/lni) - In Niedersachsen haben am Wochenende wieder Tausende Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. In Oldenburg hatte etwa ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und anderen Organisationen zu einer Demonstration am Sonntag aufgerufen. Rund 6000 Menschen gingen nach Angaben der Polizei dort gegen demokratiefeindliche und rechtsextremistische Kräfte auf die Straße.
Vor dem Schloss in Celle hatten mehrere Bürgerinitiativen zu einer Kundgebung eingeladen. Etwa 600 Menschen nahmen daran teil, wie ein Polizeisprecher am Sonntagnachmittag sagte. In Bad Zwischenahn im Landkreis Ammerland gab es eine Demo für mehr Solidarität und Menschlichkeit. Die Polizei zählte am Sonntagnachmittag rund 600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen. In Tostedt im Landkreis Harburg kamen ebenfalls am Sonntag laut Polizeiangaben etwa 400 Demonstranten zusammen.
Bereits am Samstag hatten sich in Munster im Landkreis Heidekreis nach Angaben der Polizei rund 300 Menschen unter dem Motto "Gegen Rechtsradikalismus und Fremdenhass" versammelt. Sie zogen in einem kurzen Marsch durch die Stadt. Laut Polizeiangaben blieben alle Versammlungen den ersten Erkenntnissen nach friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.