
Tagträume können die Kreativität befeuern
n-tv
Abschweifen kann zum Tagträumen werden. Diese Art des Kopfkinos kann den Alltag bereichern und sogar der Kreativität Schwung verleihen - aber tatsächlich auch gefährlich werden.
Im Alltag sind manche Situationen mitunter so was von fad. Zum Beispiel eine lange Zugfahrt durch eine karge Landschaft. Oder die endlose Teambesprechung im Job. Oder die wenig packende Rede bei einer Feierlichkeit, bei der sich kein Ende abzeichnet. In solchen und anderen Momenten kann es passieren, dass die Gedanken abschweifen - wir "tagträumen".
"Ein Tagtraum ist oft die Flucht vor Langeweile", sagt Fiona Waltraud Berle, Life-Coach für Persönlichkeitsentwicklung in München und Stuttgart. Vor dem geistigen Auge erscheinen dann Bilder mit Wohlfühlcharakter, der letzte Spaziergang im Wald etwa, der anstehende Urlaub in den Bergen oder die geplante Verabredung mit den Schulfreundinnen von früher. Die Hirnströme wechseln von Beta-Wellen (man ist konzentriert und geistig aktiv) auf Theta-Wellen (man ist tief entspannt).
