Szenen einer glamourösen Ehe
n-tv
Es ist der am heißesten gehandelte Filme des Jahres. Mit "House of Gucci" bringt Ridley Scott Glamour und Stars in einer wahren Geschichte um Liebe, Gier und Macht auf die Leinwand. Ob der 84-jährige Regie-Altmeister seinem Ruf als Ikone seines Fachs erneut gerecht wird?
"House of Gucci" wurde schon Gesprächsstoff, da war die letzte Klappe noch lange nicht gefallen. Erste Fotos vom Set, die Lady Gaga als Patrizia Gucci an der Seite von Film-Ehemann Adam Driver alias Maurizio Gucci zeigten, ließen nicht nur die Herzen aller Gaga-Fans höher schlagen. Auch der Rest des Casts - von Jeremy Irons über Jared Leto bis zu Al Pacino - sowie Regisseur Ridley Scott sorgten dafür, dass die Erwartungen an das Drama zum Kinostart enorm sind. Und tatsächlich enttäuscht "House of Gucci" wohl nur die wenigsten.
84 Jahre ist Ridley Scott gerade geworden, hat Klassiker wie "Alien" und "Blade Runner" zu verantworten und denkt trotzdem nicht an Rente. Zum Glück, denn ohne ihn wäre die Verfilmung der dramatischen Gucci-Geschichte von Erfolg und Niederlage sicherlich eine ganz andere und womöglich weniger eindrucksvolle geworden. So aber ist "House of Gucci" vor allem eins: ein unterhaltsames Familiendrama mit tragischem Ausgang, das nicht allein aufgrund seiner hervorragenden Besetzung glänzt.