Superspreader haben oft keine Symptome
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Sogenannte Superspreader stecken besonders viele Menschen mit Sars-CoV-2 an. Daher sollten sie schnellstmöglich isoliert werden. Das Problem: Infizierte mit einer hohen Viruslast haben häufig keine oder nur milde Symptome, findet nun eine Berliner Studie heraus.
Schon zu Beginn der Pandemie wird schnell klar, dass von nur wenigen Menschen die meisten Corona-Infektionen ausgehen. Diese sogenannten Superspreader haben meist eine hohe Viruslast. Vor allem wenn die Betroffenen milde bis keine Symptome haben, tragen sie wesentlich zur Ausbreitung von Sars-CoV-2 bei. Wie groß ihr Anteil unter den Infizierten ist, hat ein Forscherteam um den Charité-Virologen Christian Drosten untersucht - mit überraschendem Ergebnis. Die Studie lieferte bereits wichtige Erkenntnisse zur Infektiosität von Kindern. Für ihre Studie, die im Fachmagazin "Sience" veröffentlicht wurde, führte das Forscherteam in Testzentren in Berlin und im Umland zwischen dem 24. Februar und dem 2. April bei insgesamt 415.935 Personen einen PCR-Test durch. Sechs Prozent, also 25.381 Personen, waren positiv. Bei ihnen untersuchten die Forscher:innen, welche Symptome sie aufwiesen und welche Viruslast sie hatten - also die Menge an Virenpartikeln, die sich im Rachen der positiv Getesteten befand. Diese kann von Person zu Person stark schwanken und hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie infektiös die betroffene Person ist.More Related News
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