Studie: Lockdown macht egoistischer
n-tv
Die Erfahrung der sozialen Isolierung in der Corona-Pandemie hinterlässt laut einer Studie Spuren in den Menschen. Ein Experiment legt nahe, dass die Erinnerung an den Lockdown ein egoistischeres Verhalten zur Folge hat. Das Gute: Forscher finden auch heraus, was man dagegen tun kann.
Die soziale Isolation während der Corona-Pandemie erhöht offenbar die Bereitschaft zu egoistischem Verhalten. Das ist das Ergebnis einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Zuvor hatte bereits eine Studie aus Spanien nachgewiesen, dass die Spendenbereitschaft während der Pandemie abnahm. Für die Online-Experimente der Forscher aus Halle wurden rund 500 Studierende in zwei Gruppen geteilt. Eine davon wurde mit gezielten Fragen an den Lockdown erinnert. Danach wurden beide Gruppen vor eine moralische Entscheidung gestellt. In einem fiktiven Szenario erhielten eine Wohltätigkeitsorganisation und ein einzelner Mensch jeweils den gleichen Geldbetrag. Letzterer kann sich entweder aus dem Budget der Organisation bedienen oder dieses durch eine Spende aus dem eigenen Budget erhöhen.Für manche hört es sich verheißungsvoll an: ein Leben nach dem Tod. Genau das soll durch Kryonik möglich sein. Sie greifen zu Lebzeiten tief in die Tasche, um sich nach ihrem Tod einfrieren zu lassen und wetten damit auf die Zukunft. Doch kann das durch Austausch von Blut durch Frostschutzmittel funktionieren?
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