Stecheralarm und Abschiedstränen
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Bei Neu-Bauer Enno laufen die Motoren heiß. Im Liebesparadies von Nils und Sabrina sorgen "Kumpeltyp"-Gefühle für ein vorzeitiges Kapitelende. Und bei Bio-Bauer Mathias stürzen sich zahllose Mücken in die Schlacht Mensch gegen Insekt.
So langsam aber sich rückt die Staffel-Ziellinie immer mehr ins Blickfeld. Da wird es für die beiden bisher noch im Hintergrund stehenden Bauern Enno und Olaf höchste Zeit, in den Hofwochen-Modus zu schalten. Milchbauer und Motorrad-Fan Enno holt seine Kim in Begleitung seines kompletten "MCs" ab. Die niedersächsische "Sons of Anarchy"-Kolonne lässt das Herz der Hofdame auch gleich schneller schlagen: "Ich fahre selbst Motorrad", verrät Kim. Na, das passt doch schon mal ganz gut zusammen. Am Nachmittag überzeugt dann auch noch Ennos selbstgebackene Pizza, sodass Kim nach dem ersten Kennenlern-Schnupperkurs ein rundum positives Zwischenfazit zieht: "Ich fühle mich sehr wohl und gut aufgehoben", resümiert die Hofdame mit glänzenden Augen.
Bei Bio-Landwirt Olaf in Brandenburg wird der Unterkunftsbereich für Servicekraft Bettina auf Hochglanz poliert. Auch dank der Hilfe einer eifrigen Haushälterin präsentiert sich das schnieke Anwesen des 59-jährigen Mutterkuh-Experten von seiner Schokoladenseite. Bettina ist von der ersten Sekunde an "begeistert". Empfangen wird der neue Hof-Gast mit Regenschirmschutz, einem Sträußchen Blumen und von zwei apportierfreudigen Hof-Hunden, die Bettina sofort ins Herz schließen.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.