"Spiral" will Horror-Reihe "Saw" aufmotzen
n-tv
Über Geschmack lässt sich streiten. Über Geschmacklosigkeit auch. Und so scheiden sich an einer Folter-Horror-Reihe wie "Saw" seit jeher die Geister. Ihr sage und schreibe neunter Aufguss namens "Spiral" soll sie jetzt neu beleben. Mit Starbesetzung und einer Prise Humor. Kann das gelingen?
Die Geschichte von "Saw" gleicht einem Märchen. Nein, wir reden natürlich nicht von der nun wirklich nicht allzu märchenhaften Handlung des Splatter-Streifens, sondern von seiner Entstehungsgeschichte. Der australische Regisseur James Wan kam gerade frisch von der Filmhochschule, hatte die Idee, zwei Menschen mit einem scheinbar Toten in einen Raum zu ketten, und suchte händeringend nach Geldgebern für sein Projekt. Schließlich fand er sie, auch wenn sie nicht gerade finanzstark waren. So wurde "Saw" mit einem auch schon 2004 lächerlichen Budget von kaum mehr als eine Million Dollar umgesetzt. Was darauf folgte, ist bekannt. Der Film mauserte sich von einem Geheimtipp unter Horror-Fans zu einem Kultstreifen des Genres, der seine Kosten natürlich längst x-fach wieder eingespielt hat. Zudem legte Wans Original den Grundstein für eines der langlebigsten und ausuferndsten Horror-Franchises überhaupt. Da kommen ansonsten eigentlich nur noch "Halloween", "Freitag, der 13." und "A Nightmare on Elm Street" ran.Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.