Sieben-Tage-Inzidenz überschreitet 100er Marke
n-tv
Kiel (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der Corona-Pandemie erneut nach oben gegangen und hat die 100er-Marke überschritten. Am Montag (Stand 18.56 Uhr) betrug die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche 105,2 nach 98,4 am Sonntag. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 79,5. Es wurden 488 neue Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert (Sonntag: 142). Bundesweit rangiert Schleswig-Holstein in der vierten Virus-Welle nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) bei der Sieben-Tage-Inzidenz noch besonders weit unten.
Die Zahl der mit oder an Corona gestorbenen Menschen stieg um 3 auf 1754. Rund 81.100 Menschen sind laut Statistik inzwischen genesen. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen, stieg am Montag deutlich an und lag bei 117 (Sonntag: 104); 29 von ihnen wurden auf Intensivstationen behandelt, 20 mussten beatmet werden. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken kamen, stieg leicht an und lag am Montag bei 2,78 (Sonntag: 2,58). Vergangenen Montag lag dieser Wert bei 2,03.
Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag in Neumünster mit 176,5 gefolgt vom Herzogtum Lauenburg (132,1) und Stormarn (131,8). Den niedrigsten Wert verzeichnete Plön mit 71,9
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.