"Severance" von Ben Stiller ist erschreckend
n-tv
Die Science-Fiction-Serie "Severance" von Regisseur und Produzent Ben Stiller zieht eine klare Linie zwischen Arbeit und Freizeit. Die Fragen, die dadurch aufgeworfen werden, sind so faszinierend wie beängstigend.
Der Witwer Mark Scout (Adam Scott) hat sich nach dem Verlust seiner Frau dazu entschlossen, Mitarbeiter der Firma Lumen Industries zu werden. Lumen wendet bei seinen Angestellten das sogenannte "Severance"-Verfahren an, bei dem durch einen chirurgischen Eingriff ins Gehirn eine Barriere zwischen den Erinnerungen auf der Arbeit und denen des Privatlebens installiert wird. Was für Mark als Akt der Trauerbewältigung begann, wird ab dem Tag, an dem sein bester Freund und Arbeitskollege Petey (Yul Vazquez) unter mysteriösen Umständen entlassen wird, zu einem Verwirrspiel aus Wahrheit und Lüge. Die perfekte wie auch perfide Work-Life-Balance gerät ins Wanken.
Mark sucht erneut nach Orientierung. Doch sowohl sein Arbeits- als auch sein Freizeit-Ich verlieren das Vertrauen in das "Severance"-Verfahren. Über allem schwebt die Frage: Was steckt hinter Lumen Industries? Als dann auch noch die neue Kollegin Helly (Britt Lower) ihre Arbeit aufnimmt, werden Ereignisse in Gang gesetzt, deren Ausgang keiner der Beteiligten einschätzen kann.
Die Science-Fiction-Thriller-Serie "Severance" - jetzt bei Apple TV+ zu streamen - wirft existenzielle Fragen über unsere moderne Arbeitswelt auf. Unter der Federführung von Schöpfer Dan Erickson und den Regisseuren Ben Stiller und Aoife McArdle bebildert die Serie unverhohlen die Kluft zwischen dem, was gemeinhin als Work-Life-Balance verstanden wird, und dem, was die meisten Arbeiter in der Realität empfinden.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.