Schnibbeln mit Doc Fleck
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Sind Sie Salatmuffel oder Salatmümmler? Egal, und angesprochen sind hier alle Geschlechter unter der Sonne: Lassen Sie sich inspirieren von den Salaten der Superlative, dann tanzen Ihre Darmbakterien Samba.
Diesen Monat also mal Salate. Nur Salate!? Eigentlich mag ich Salate, aber nicht alle und nicht bedingungslos. Der allseits bekannte grüne Kopfsalat gab offenbar einer ganzen Reihe von Gerichten der Kalten Küche den Namen. Aber Salat ist natürlich nicht gleich Salat. Mischungen aus den gesunden grünen Arten oder aus Tomaten, Gemüsepaprika, Kohlsorten oder auch Obst haben nicht viel (nur den Basisnamen) mit den genauso beliebten Dickmachern wie Mamas Kartoffelsalat und anderen mayolastigen Vermengungen zu tun. Wenn ich da so an die WG-Party-Renner meiner Studentenzeit denke: Nudelsalate! Waren billig und machten pappsatt. Sie standen in mehr oder minder (meistens minder) raffinierten Variationen auf den Tischen, aber immer in Mengen, ausreichend für ganze Mannschaften von Feuerwehr und THW. Inzwischen habe ich als Gast (möchte nicht als "Gästin" bezeichnet werden) die Erfahrung gemacht, dass es WG-Nudelsalate immer noch gibt - aber wesentlich leckerer und hüftenfreundlicher, mehr so wie in Bella Italia mit getrockneten Tomaten, Parmesan oder Feta und Balsamico. Schmeckt vorzüglich und macht immer noch glücklich. Die geschmacklichen Vorstellungen über Salate sind vermutlich so vielfältig wie die Zahl von Salatvariationen groß ist. Zwischen den beiden Ess-Extremen - der blattmümmelnden "Salatzicke" und dem schlemmenden "Vollweib" - tummeln sich alle anderen; Männer eingeschlossen. Anne Fleck, ihres Zeichens Frau Doktor und Deutschlands bekannteste Präventiv- und Ernährungsmedizinerin, hat sich dieser Vielfalt angenommen. Gemeinsam mit Kochbuchautorin Bettina Matthaei hat sie Rezepte entwickelt, die Salat-Gerichte noch alltagstauglicher und attraktiver machen. Auch Gourmets kommen dabei voll auf ihre Kosten, denn gesund, lässig und machbar heißt nicht langweilig und fade. Herausgekommen aus dieser Zusammenarbeit ist ein gehaltvolles Buch über Salate: "Salate der Superlative" ist im Mai im Becker Joest Volk Verlag erschienen. Wie so oft sorgte Hubertus Schüler für die hervorragenden Food-Fotos. Enthalten sind die coolsten, simpelsten, gesündesten, feinsten, schnellsten, berühmtesten oder deftigsten Salate, jeweils ergänzt durch ein kleines, köstliches oder ganz besonders gesundes Upgrade. Diese sieben Kapitel werden durch zwei Kapitel über Dressings und Beilagen abgerundet. Allein die Dressing-Rezepte – vegane und nicht vegane - sind 45 an der Zahl und machen aus allen Zutaten erst einen richtigen Salat. Sie sind die heimlichen Stars im Buch. Und da habe ich gestaunt: Selbst Mayonnaise fehlt nicht! Leckere Kleinigkeiten als Beilagen verwandeln einen Salat in eine große Hauptmahlzeit. Zwei Register - für Rezepte und für Zutaten - erleichtern die Suche.Für manche hört es sich verheißungsvoll an: ein Leben nach dem Tod. Genau das soll durch Kryonik möglich sein. Sie greifen zu Lebzeiten tief in die Tasche, um sich nach ihrem Tod einfrieren zu lassen und wetten damit auf die Zukunft. Doch kann das durch Austausch von Blut durch Frostschutzmittel funktionieren?
Seit die Temperaturen wieder freundlicher geworden sind, hört man vermehrt Vögel zwitschern. Aber welche Arten sind eigentlich genau dabei? Das wollen Naturschützer wissen; sie setzen dabei auf die Mithilfe der Bevölkerung. 2023 hatten sich über 59.000 Menschen beteiligt und über 1,3 Millionen Vögel gemeldet.