Sachsens Kirchen prüfen Gründung einer ökumenischen Akademie
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Die beiden christlichen Kirchen in Sachsen haben jeweils eigene Akademien für die Bildung. Auch gesellschaftliche Themen werden dort diskutiert - und sie sind für alle offen.
Dresden (dpa/sn) - Die evangelische Landeskirche Sachsens und das katholische Bistum Dresden-Meißen wollen eine gemeinsame Akademie gründen. Es wird geprüft, ob eine solche ökumenische Einrichtung mit Jahresbeginn 2026 gegründet werden kann, wie Landeskirchenamt und Bischöfliches Ordinariat in Dresden am Mittwoch mitteilten. Damit leisteten beide Kirchen "Pionierarbeit", da es eine solche Akademie auf dieser Ebene bundesweit bisher nicht gebe.
Die Idee dazu entstand den Angaben nach mit dem Erfolg gemeinsamer Projekten wie dem "Sachsensofa"-Forum oder Vortragsreihen. Auf Basis dieser Zusammenarbeit sei der Gedanke entstanden, christliche Akademiearbeit stärker ökumenisch zu denken und Synergieeffekte zu nutzen. Auch schwindende finanzielle Ressourcen für die Bildungsarbeit spielten eine Rolle.
Die Evangelische Akademie der Landeskirche und die Katholische Akademie des Bistums organisieren bereits seit vier Jahren gemeinsame Veranstaltungen. Dabei sind laut Mitteilung stets Christen beider Kirchen zu Gast - neben einem erheblicher Teil konfessionsloser Teilnehmer. Die angedachte Verbindung der beiden Akademien knüpfe an die jahrzehntealte ökumenische Tradition von Sachsen und Dresden an.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.