
Südkorea sperrt chinesischen KI-Chatbot Deepseek
n-tv
Im Januar veröffentlicht das chinesische Unternehmen Deepseek einen neuen KI-Chatbot und löst ein Beben an den Börsen aus. Schnell äußern jedoch viele Länder Sorgen um Datenschutzverstöße. Südkorea sperrt das Programm nun vorerst.
Südkorea hat die chinesische KI Deepseek vorübergehend gesperrt. Hintergrund sind Verstöße gegen die Datenschutzgesetze. Wie die südkoreanische Datenschutzkommission (PIPC) mitteilte, können südkoreanische Nutzer den Dienst bis auf Weiteres nicht herunterladen. Der Dienst der App werde erst wieder aufgenommen, sobald Verbesserungen im Einklang mit südkoreanischen Datenschutzgesetzen unternommen worden seien. Laut PIPC arbeitet Deepseek derzeit aktiv mit der Datenschutzbehörde zusammen.
Die Angleichung "wird zwangsläufig eine erhebliche Zeit in Anspruch nehmen", räumte das chinesische Unternehmen ein. Nutzer, die Deepseek bereits vor der Sperrung heruntergeladen hatten, konnten den KI-Dienst aber weiter benutzen. Die südkoreanischen Behörden wies jedoch darauf hin, das Programm nur "mit Vorsicht" zu nutzen. Demnach sollten keine persönlichen Daten in die Suchmaske eingegeben werden.
