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Reiseanbieter meldet Insolvenz an

Reiseanbieter meldet Insolvenz an

n-tv
Monday, November 25, 2024 07:11:22 AM UTC

Seit zwei Monaten bereits kann ein Reiseveranstalter kein Geld von seinen Kunden einziehen. Das Unternehmen hat Probleme mit einem Karten-Dienstleister. Es kommt, wie es kommen muss: Der Anbieter rutscht in die Insolvenz. Viele Urlaube fallen nun aus. 1500 Deutsche sitzen im Ausland fest.

Nach der FTI-Pleite steht jetzt der nächste deutsche Reiseveranstalter vor der Zahlungsunfähigkeit. Das Unternehmen We-Flytour aus Heilbronn wird in dieser Woche Insolvenz anmelden, informiert der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF). Urlaube, die am heutigen Montag und morgigen Dienstag beginnen sollten, wurden bereits abgesagt. Rund 1500 Reisende sitzen im Ausland fest, weil die Rückflüge abgesagt wurden. Um diese Menschen kümmert sich nun der Fonds.

Laut einem Bericht von "Touristik Aktuell" wurde das Unternehmen vom "plötzlichen" Rückzug des Kreditkarten-Dienstleisters Get Net überrascht. Über einen Zeitraum von zwei Monaten habe We-Flytour keine Zahlungen einziehen können, jedoch weiterhin Leistungen erbracht, habe der Reiseanbieter in einem Vertriebsschreiben seinen Vertragspartnern mitgeteilt. "Diese Nachricht trifft uns alle schwer, vor allem nach einer Phase des Wachstums und der intensiven Zusammenarbeit mit Ihnen, unseren geschätzten Partnern", erklärte We-Flytour dem Bericht nach weiter in dem Dokument.

DRSF teilte weiter mit, dass es sich hauptsächlich um Ägypten- und Türkeireisende handele, die von der Insolvenz, die "zu Beginn der Woche vom 25. November 2024" angemeldet werden soll, betroffen seien. Um Feriengäste, die am Reiseziel festsitzen, kümmert sich die Versicherung: "Eine sichere Heimreise oder die Fortsetzung des Urlaubs" sei gewährleistet. "Auch Reisende, deren Reise (vorab) storniert wurde, erhalten Unterstützung."

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