Regnerische Woche in Bayern: Kein Frost zu den Eisheiligen
n-tv
München (dpa/lby) - Viel Regen und lokale Gewitter dürfen die Menschen in Bayern in dieser Maiwoche erwarten. Der Dienstag sei noch der wärmste Tag der Woche mit bis zu 23 Grad und überwiegend Sonne, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Ab dem Abend gebe es dann vor allem im Westen und an den Alpen einzelne Gewitter. Starkregen und kleiner Hagel sei hier ebenfalls möglich. Der Rest der Woche werde durchwachsen mit abfallenden Temperaturen in ganz Bayern, sagte ein Sprecher des DWD. Bis Freitagmorgen können vor allem im Allgäu und am Alpenrand immer wieder starke Regengüsse auftreten.
Wassermengen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter seien in dieser Region bis zum Donnerstag möglich. Franken werde noch am ehesten vom Regen verschont, aber auch hier kann es gelegentlich zu Schauern kommen. Am Alpenrand liegen die Temperaturen von Mittwoch bis Freitag tagsüber bei etwa 12 Grad. Am Untermain könne es ein wenig wärmer - bis zu 17 Grad - werden. In den Nächten erreichen die Werte dann den einstelligen Bereich. Frost zu den Eisheiligen soll es aber dem DWD zufolge nicht geben.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.