Regionales Versorgungszentrum erhält Patientenmobil
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Alfeld (dpa/lni) - Das Regionale Versorgungszentrum (RVZ) Leinebergland in Alfeld (Landkreis Hildesheim) erhält ein neues Patientenmobil. Das Fahrzeug soll zunächst Patienten und später auch Besucher zum Medizinischen Versorgungszentrum bringen und wieder abholen, wie das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung am Montag mitteilte. Niedersachsens Regionalministerin Wiebke Osigus (SPD) übergab am Montag einen Förderbescheid in Höhe von 168.720 Euro an den Alfelder Bürgermeister.
In Niedersachsen gibt es aktuell fünf Regionale Versorgungszentren. Sie bündeln Versorgungsleistungen in ländlichen Gebieten an einem gut erreichbaren Ort. Hausärztliche Versorgung wird dort zum Beispiel mit Hebammendiensten, Beratungsangeboten, Präventionskursen sowie Ergo- und Physiotherapien gebündelt.
Die Erreichbarkeit sei bei der Entwicklung der RVZ von vornherein wichtig gewesen, sagte die Ministerin. Das neue Patientenmobil verbessere die Lebensqualität vor Ort. Das RVZ sei ein wichtiger Baustein, der im Zusammenspiel mit den privat geführten Einzelpraxen zur Sicherung der Hausarztversorgung in der Region Leinebergland beitrage, betonte der Vorsitzende der RVZ-Gesellschafterversammlung, Hans-Jürgen Köhler.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.