Rätsel zur Ursache der Feenkreise ist gelöst
n-tv
Immer wieder sind Menschen von unerklärlichen Kreisen fasziniert, wie sie im trockenen Grasland in der Namib-Wüste vorkommen. Forschende messen, vergleichen und wissen nun, wie die mysteriösen kahlen Kreise entstehen. Die Termitenthese ist damit auch Geschichte.
Feenkreise werden zu Todeszonen durch Schwarmintelligenz der sie einrahmenden Gräser. Das haben Forschende der Universität Göttingen und der Ben-Gurion-Universität in Israel herausgefunden. Das Team um Stephan Getzin von der Uni Göttingen widerlegt damit auch die Theorie, dass Sandtermiten für die Entstehung von Feenkreisen verantwortlich sind.
Die Forschenden untersuchten für die Studie insgesamt 500 einzelne Graspflanzen aus vier verschiedenen Regionen der Namib-Wüste in Namibia. Es wurden Messungen der Wurzel- und Blattlängen vorgenommen, statistische Tests ausgewertet und Fotos verglichen. Zudem nahmen sie viele hundert Messungen der Bodenfeuchte während und nach der Regenzeit 2023 und 2024 vor.
Bei der Auswertung der Daten sah das Forschungsteam, dass der Oberboden sehr anfällig für Austrocknung ist. Während und nach der Regenzeit ist die Bodenfeuchtigkeit in den Feenkreisen drei- bis viermal niedriger als in den oberen 20 Zentimetern des Bodens. Zudem ist der Oberboden in der Zeit des Graswachstums nach ergiebigem Regen im Feenkreis messbar trockener als außerhalb. Die frisch gekeimten Gräser im Feenkreis können unter diesen Umständen nicht weiter bestehen: Sie trocknen aus, da sie mit ihren durchschnittlich zehn Zentimeter langen Wurzeln das Wasser in den die tieferliegenden feuchteren Bodenschichten nicht erreichen. Aber wie kommt es zu diesen Unterschieden?
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