Putin hat "kein Interesse an Zuspitzung"
n-tv
Besorgt beoachten die USA und die EU Russlands Truppenbewegungen an der Grenze zur Ostukraine. Russlands Präsident Putin gibt sich in einem Interview friedlich. Trotz Nato-Übungen im Schwarzen Meer wolle man die Lage nicht eskalieren lassen.
Russland hat laut Präsident Wladimir Putin kein Interesse an einer Zuspitzung der Lage in der Schwarzmeer-Region. Deshalb habe er einen Vorschlag seines Verteidigungsministeriums abgelehnt, als Reaktion auf Nato-Aktivitäten dort Militärübungen abzuhalten, sagte Putin in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Sender Rossiya-1.
"Ich sollte sagen, dass unser Verteidigungsministerium vorgeschlagen hatte, eigene Übungen in diesen Gewässern abzuhalten. Aber ich glaube, das wäre sinnlos und es besteht kein Grund, die Spannungen dort weiter zu verstärken." Russland werde sich darauf beschränken, Militärflugzeuge und Schiffe der Nato zu eskortieren.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.