Prozess: Angeklagter soll Mann in Hochhaus ermordet haben
n-tv
Tagelang liegt ein Toter unentdeckt in seiner Mönchengladbacher Wohnung. Als er gefunden wird, stellt sich heraus: Er wurde umgebracht. Nun steht der mutmaßliche Mörder vor Gericht.
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Sieben Monate nach dem Fund einer Männerleiche in einem Hochhaus in Mönchengladbach beginnt heute vor dem Landgericht der Mordprozess. Dem 28-jährigen wohnsitzlosen Angeklagten wird vorgeworfen, nach gemeinsamem Drogenkonsum mit einem Stuhl auf den 40-Jährigen eingeschlagen und 16 Mal mit einer Schere auf ihn eingestochen zu haben. Das Opfer verblutete.
Der Täter hatte den Toten mit mehreren Decken zugedeckt, dessen Mobiltelefon genommen und die Wohnung verlassen. Die Leiche wurde erst Tage später entdeckt, nachdem Nachbarn den Mann als vermisst gemeldet hatten. Polizeibeamte brachen daraufhin die Wohnungstür in dem 90-Parteien-Wohnblock auf und fanden den Toten.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.