Postbank verhängt Strafzinsen ab 25.000 Euro
n-tv
Bisher konnten Postbank-Kunden bis zu 100.000 Euro auf ihrem Tagesgeldkonto zinsfrei anhäufen. Nun setzt die Deutsche-Bank-Tochter die Obergrenze für Freibeträge deutlich herab. Auch Kunden mit Giro- und Anlagekonten sind von der Umstellung betroffen - wenn auch nicht ganz so drastisch.
Die Postbank senkt die Freibeträge für Spareinlagen deutlich ab. Die Bank verlangt ab dem 21. Juni bei neu abgeschlossenen Verträgen Verwahrentgelte ab einem Betrag von 50.000 Euro auf Giro- und Anlagekonten und ab 25.000 Euro auf Tagesgeldkonten, wie das Institut erklärte. Bisher lag der Freibetrag bei der Deutschen-Bank-Tochter bei 100.000 Euro. Für Spareinlagen bei Konten der Marke Deutsche Bank seien vorerst keine Änderungen geplant, fügte ein Sprecher hinzu. "Wir haben die Marktentwicklung im Blick und entscheiden zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen." Die Deutsche Bank stellt Kunden ab einem Betrag von 100.000 Euro Strafzinsen in Rechnung.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.