Neues Haus des Jugendrechts in Hanau vor der Eröffnung
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Hanau (dpa/lhe) - Hessen bekommt ein weiteres Haus des Jugendrechts. Die künftige Einrichtung in Hanau soll einen besonderen Schwerpunkt auf die Prävention von Rechtsextremismus legen. Derzeit laufen noch die letzten Bauarbeiten an dem Gebäude. "Unser Ziel ist es, am 31. August fertig zu sein und das Haus am 1. September zu übergeben", sagte Mirja Dorny, Geschäftsführerin der städtischen Baugesellschaft Hanau, der Deutschen Presse-Agentur. Die Baukosten sind von den ursprünglich veranschlagten knapp 10 Millionen Euro auf fast 15 Millionen Euro gestiegen.
Dorny erklärte, es seien umfangreichere Arbeiten notwendig gewesen, als zunächst gedacht. Hinzu komme die allgemeine Preisexplosion bei Bauvorhaben in den vergangenen Jahren. Das Gebäude sei längerfristig an den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), die Stadt Hanau und den Main-Kinzig-Kreis vermietet. Das Haus des Jugendrechts wird seinen Sitz am zentral gelegenen Schlossplatz haben.
In den bislang sieben bestehenden Häusern des Jugendrechts arbeiten Vertreter von Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichtshilfe unter einem Dach zusammen. Weitere Standorte in Hessen sind Frankfurt mit insgesamt vier Häusern sowie Offenbach, Kassel und Wiesbaden. In den Häusern des Jugendrechts wurden 2022 nach Angaben des hessischen Justizministeriums vor allem Körperverletzungs-, Diebstahls- und Vermögensdelikte bearbeitet.
Ziel dieser engen Kooperation von Jugendhilfe, Jugendgerichtshilfe, Polizei und Staatsanwaltschaft ist es, zügig auf strafrechtlich relevantes Verhalten von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden zu reagieren. Damit sollen laut Justizministerium kriminelle Karrieren junger Straftäterinnen und Straftäter so schnell und so erfolgreich wie möglich beendet werden.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.