Ministerium: LNG-Lieferungen sind gesichert
n-tv
Auf Zweifel von Ökonomen und Reedern, dass es für die Lieferung von ausreichend Flüssiggas auch genügend Schiffe gibt, reagiert das Wirtschaftsministerium beschwichtigend: Lieferung und Transport von LNG seien gesichert - und auch die geplanten Terminals würden genügen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat Befürchtungen gedämpft, die Schiffskapazitäten für den Import verflüssigten Erdgases (LNG) könnten in den kommenden Monaten möglicherweise nicht ausreichen. Informationen aus dem Austausch mit internationalen Gashändlern legten nahe, dass "die LNG-Lieferungen einschließlich der notwendigen Transporte nach Deutschland und zu LNG-Anlandungsterminals in angrenzende EU-Ländern gesichert" seien.
Die "Bild"-Zeitung hatte unter Berufung auf Einschätzungen von Reedern und Ökonomen berichtet, es gebe Zweifel, ob der nötige Umfang der Liefermengen gewährleistet ist. Denn Deutschland habe keine eigenen Gastanker, die für lange Strecken geeignet seien. Zudem gebe es Vertragsbindungen für die vorhandenen Schiffe mit anderen Ländern.
Aus dem Ressort von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck heißt es dazu: "Es kommt hierbei nicht darauf an, dass es sich um deutsche Tanker handelt, denn es ist ein internationaler Markt." Auch treffe derzeit vertraglich ungebundenes LNG ein. Dies stamme aus Kurzfrist-Einkäufen.
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