Methusalem der Milchstraße entdeckt
n-tv
Am äußeren Rand der Milchstraße können Forschende einen uralten Sternstrom in den Blick nehmen. Er stammt noch aus der Frühphase der Galaxie und widerlegt eine lange gehegte Annahme.
Sie bewegen sich gemeinsam durch die äußeren Zonen der Milchstraße und sind uralt: Mit zwei großen Teleskopen hat ein internationales Team von Astronomen einen Strom aus 56 Sternen aufgespürt, der noch aus der Entstehungszeit unserer Galaxie stammt. Die Sterne des Stroms C-19 enthalten extrem wenig schwere Elemente, was ihr hohes Alter belegt, wie die Wissenschaftler im Fachblatt "Nature" schreiben.
"Sterne mit einem geringen Anteil an schweren Elementen sind Fossilien von Strukturen, die sich im jungen Universum gebildet haben", erläutern Nicolas Martin von der Universität Straßburg in Frankreich und sein Team. Denn beim Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren entstanden lediglich Wasserstoff, Helium und ein wenig Lithium. Alle schwereren Elemente wurden durch Kernfusion im Inneren von Sternen gebildet. Sternwinde und Explosionen massereicher Sterne haben das Gas im Kosmos dann mit diesen schweren Elementen angereichert. Da aus diesem Gas wiederum neue Sterne entstanden sind, enthalten Sterne von Generation zu Generation einen immer höheren Anteil an schweren Elementen.
Vor einem Jahr erklärt Karl Lauterbach die Pandemie offiziell für beendet. Doch einige Menschen leiden immer noch unter den Folgen einer Corona-Infektion. Die Versorgung der Long-Covid-Patienten habe sich inzwischen deutlich verbessert, sagt der Bundesgesundheitsminister - und verspricht weitere Hilfe.
Normalerweise ziehen weibliche Meeresschildkröten immer wieder zum selben Strand, um dort Nester zu graben und ihre Eier darin abzulegen. Doch in der vergangenen Nistsaison gibt es so viele geschlüpfte Jungtiere an Stränden des westlichen Mittelmeeres, wie nie zuvor. Über die Gründe wird noch spekuliert.