Land gibt Geld für Kontrolle von 3G in Bussen und Bahnen
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Das Land bezuschusst die Verkehrsunternehmen in Baden-Württemberg mit bis zu sechs Millionen Euro, um externes Personal zur Kontrolle der 3G-Regel einzusetzen. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sagte am Dienstag in Stuttgart, der Einsatz von externem Sicherheitspersonal entlaste das Fahr- und Kontrollpersonal und leiste einen wichtigen Beitrag zu einer effektiven Umsetzung der Vorgaben in öffentlichen Verkehrsmitteln. Seit Ende November 2021 dürfen Fahrgäste Bus und Bahn nur noch mit einem Impf-, Genesenen- oder Testnachweis benutzen. Eine Ausnahme gilt für Schülerinnen und Schüler außerhalb der Ferien.
Die Verkehrsunternehmen sind verpflichtet, dies stichprobenhaft zu kontrollieren. Die Kosten für die Sicherheitskräfte sind im regulären Budget der Verkehrsunternehmen nicht enthalten. Der Geschäftsführer des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer, Witgar Weber, sagte: "Für das Fahrpersonal bedeuten externe Prüfer eine erhebliche Entlastung." Ulrich Weber, Geschäftsführer des Landesverbands der Verkehrsunternehmen, erklärte, man hoffe, dass die 3G-Regelung nur von kurzer Dauer sein werde und man im kommenden Jahr mit einer Entspannung der Lage wieder mehr Fahrgäste in den Nahverkehr bekommen könne.
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Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.