Kamenz bekommt vier Millionen Euro für Stadtentwicklung
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Mithilfe neuer europäischer Fördermittel will Kamenz die Stadtentwicklung vorantreiben. Oberbürgermeister Dantz ist dankbar für die Unterstützung.
Kamenz (dpa/sn) - Für die Entwicklung benachteiligter Stadtquartiere bekommt Kamenz vier Millionen Euro. Die Mittel kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), über den die Stadt bereits zuvor gefördert wurde, wie das Ministerium für Regionalentwicklung mitteilte. Staatssekretärin Barbara Meyer übergab dem Oberbürgermeister Roland Dantz demnach den neuen Förderbescheid am Mittwoch. "Mit der neuen Förderung, die der Freistaat Sachsen kofinanziert, kann die Stadt nun weitere städtebauliche, ökologische, demografische und soziale Defizite überwinden und den Gürtel nordöstlich der historischen Altstadt aufwerten", sagte sie laut Mitteilung.
Konkret will die Stadt das Areal des alten Stadtbades und des Jahnsportplatzes weiterentwickeln und plant ein grünes Stadtteilzentrum in Kamenz-Ost. Dantz zeigte sich dankbar für die Förderung. "Mit der Integration des Jahnsportplatzes in das Gesamtkonzept "Freizeitpark‘ verbessern sich sowohl für die jüngeren als auch die älteren Menschen die Lebensbedingungen erheblich", sagte er. Das sei nur möglich, weil die Stadt seit Jahren Unterstützung durch finanzielle Hilfen der Europäischen Union, des Freistaates und vom Bund erfahre. Zuvor wurden in Kamenz bereits die Sanierung des Lessinggymnasiums und die Integration der Stadtbibliothek gefördert.
Über das Förderprogramm "Nachhaltige integrierte Stadtentwicklung EFRE 2021-2027" unterstützen der Freistaat und die EU neben Kamenz 38 weitere sächsische Kommunen. Ziel der Förderung ist es, soziale, wirtschaftliche und ökologische Problemlagen zu überwinden und Stadtquartiere aufzuwerten, die im Vergleich deutliche Entwicklungsnachteile verzeichnen. Es stehen insgesamt 196,5 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung.
Als "unangenehm laut" schildert eine Grünen-Aktivistin den ersten Eindruck von den vier Männern, die einen Wahlhelfer mit Schlägen und Tritten malträtiert haben sollen - nur wenige Minuten vor dem Angriff auf den SPDler Ecke nicht weit entfernt. Einem politischen Spektrum ordnet sie die Täter nicht klar zu.
Rastede (dpa/lni) - Ein Mann ist mit seinem Auto in Rastede im Landkreis Ammerland gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 55-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Sonntagmittag aus bisher unbekannten Ursachen in einer leichten Kurve von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Beim Gegensteuern sei der Wagen ins Schleudern geraten und gegen einen Baum am Fahrbahnrand geprallt. Der Mann wurde in dem Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Mit schweren Verletzungen kam er in ein Krankenhaus.
Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Ein siebenjähriger Junge ist in Gelsenkirchen von einer Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt worden. Er sei am Sonntag im Stadtteil Schalke auf die Straße gelaufen, ohne auf den Verkehr zu achten, teilte die Polizei mit. Dabei sei der Junge unter die heranfahrende Straßenbahn geraten. Die Feuerwehr habe ihn befreien können, er sei dann aber auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. An der Unfallstelle hätten zahlreiche Gaffer und Angehörige den Einsatz verfolgt.
Cochem (dpa/lrs) - Ein 23-jähriger Motorradfahrer ist am Samstagmittag bei Düngenheim (Landkreis Cochem-Zell) bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, überholte der Mann auf der Landesstraße 98 aus Richtung Kaisersesch kommenden ein Auto. Anschließend habe er aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seine Maschine verloren und sei nach rechts von der Straße abgekommen.
Nach dem brutalen Überfall auf den SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden ist das Entsetzen groß. Für den sächsischen Aktivisten Jakob Springfeld, Mitglied der Grünen, ist die Tat jedoch keinesfalls ein Einzelfall. "Dass ein brutaler Gewaltakt dieser Art nun auch in Dresden, einer Großstadt, möglich ist, zeigt den Ernst der Lage", sagt er im Interview.
Stuttgart (dpa/lsw) - Fünf Menschen sind bei einem Auffahrunfall auf der Bundesstraße 10 in Stuttgart verletzt worden, einer davon schwer. Eine 19-Jährige war mit ihrem Auto aus zunächst unbekannten Gründen ungebremst auf den stehenden Wagen einer 33 Jahre alten Fahrerin aufgefahren, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dadurch wurde letzterer Wagen auf das Auto einer 21 Jahre alten Fahrerin geschoben. Die 36 Jahre alte Beifahrerin der 33-Jährigen wurde demnach schwer verletzt, die 33-Jährige, die 19-Jährige, ihre 25 Jahre alte Beifahrerin und die 44 Jahre alte Beifahrerin der 21-Jährigen wurden leicht verletzt. Alle Verletzten kamen laut Polizei nach dem Unfall am Samstag in Krankenhäuser.
Tangermünde (dpa/sa) - In Tangermünde (Landkreis Stendal) sind mehrere hochwertige Fahrräder gestohlen worden. Der oder die Täter seien auf das Grundstück eines Geschäfts eingedrungen und hätten die Fahrräder entwendet, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Schadenshöhe liegt den Angaben zufolge im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf.
Potsdam (dpa/bb) - Jugendliche haben am Bahnhof Potsdam einen 15-Jährigen geschlagen und getreten. Der Junge kam in der Nacht zum Sonntag zur Untersuchung ins Krankenhaus, war aber nur leicht verletzt, wie die Polizei in Potsdam mitteilte. Er war laut Polizei zunächst mit anderen Jugendlichen in einen Streit geraten, bevor es gewalttätig wurde. Die Verletzungen des 15-Jährigen seien auf mehrere Tritte und Schläge zurückzuführen gewesen. Die Polizei fasste nach Angaben eines Sprechers kurz darauf vier Verdächtige in der Nähe des Bahnhofs. Ermittelt wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung.