Körperhaltung beeinflusst Wirktempo von Tabletten
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Wie bei vielen Dingen in Leben, kommt es bei der Tabletteneinnahme offenbar auch auf die Haltung an. Ein US-Forschungsteam findet mithilfe von Computersimulationen heraus, in welcher Position man am besten eine Tablette schluckt, damit sie schnellstmöglich wirkt.
Ibuprofen, Paracetamol oder Aspirin: Diese Schmerzmittel sowie die meisten anderen Medikamente kommen in Form von Tabletten. Dadurch sind sie unkomplizierter zu verabreichen als beispielsweise durch eine Injektion. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass sie einen längeren Weg im menschlichen Körper absolvieren müssen, bevor sie wirken. Ob man die Zeit bis zur Wirkung beschleunigen kann, je nachdem wie man die Pille einnimmt, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Johns Hopkins Universität untersucht.
Für ihre Studie, die in der Fachzeitschrift "Physics of Fluids" erschienen ist, hat das Team um Rajat Mittal ein Computermodell entwickelt, das die Magenform, aber auch dessen Kontraktionen sowie die Strömungen des Magensaftes realistisch nachbildet. Denn: Je schneller eine Tablette den Magen passiert, desto schneller kann sie auch wirken. Doch "die Magenkontraktionen erzeugen Druck- und Scherkräfte, die zu komplexen Transportbahnen einer Pille führen", schreiben die Forschenden.
Für ihren Test rekonstruierten sie den Weg und die Auflösungszeit einer typischen Schmerztablette mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ACC). Dabei simulierten sie vier verschiedene Körperhaltungen beim Schlucken: aufrecht stehend, auf der linken oder rechten Seite liegend oder auf dem Rücken liegend.
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