Können Kreuzfahrten umweltfreundlich sein?
n-tv
Kreuzfahrten erleben in letzter Zeit einen regelrechten Boom. Bei einigen Reisenden fährt das schlechte Gewissen mit, denn die Schiffe verbrauchen viel Energie und stoßen Schadstoffe aus. Einige Reedereien stellen aber ihre Klimaschutz-Bemühungen heraus.
Die großen Reedereien ringen um die Balance zwischen Umwelt- und Klimafreundlichkeit und dem wirtschaftlich Machbaren. Stolz angekündigte neue Ozeanriesen versprechen das Meer, die Luft und das Klima zu schonen. Gibt es das Traumziel: Kreuzfahrt ohne schlechtes Umweltgewissen?
Neue Schiffsgenerationen senken zumindest ihre schädlichen Emissionen, etwa durch einen effizienten Energiemix von fossilen Brennstoffen mit Batteriespeicher oder Brennstoffzelle. Viele Details beim Schiffsdesign und im Betrieb an Bord verbessern die Klimabilanz. Sönke Diesener vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) spricht von "zukunftsträchtigen Lösungen".
Manche Reedereien optimierten auch ihre Bestandsflotte. "Aber umweltfreundlich ist der Kreuzfahrturlaub damit heute noch nicht", sagt der NABU-Referent für Umweltpolitik und Verkehr. Das dreckige Schweröl dominiert immer noch die Weltmeere.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.