Johnny Depp, Amber Heard und MeToo
n-tv
Johnny Depp gewinnt den Verleumdungsprozess gegen seine Ex-Frau Amber Heard, England ist im Ausnahmezustand und Boris Becker darf nicht so oft duschen: Vip, Vip Hurra! Der Rückblick auf die Woche der Stars ist da.
"Vor sechs Jahren hat sich mein Leben (…) und auch das Leben der Menschen, die mich seit vielen, vielen Jahren unterstützen und an mich glauben, für immer verändert. Und das alles innerhalb eines Wimpernschlags", heißt es in einem Statement von Johnny Depp. Der Hollywood-Star hat den Prozess gegen seine Ex-Frau Amber Heard gewonnen. Kaum ein anderes Thema aus der Welt der Promis hat uns in den vergangenen Wochen so sehr beschäftigt.
Doch während die Jury die 36-Jährige schuldig spricht und Depp 15 Millionen Dollar (14,08 Mio. Euro) Schadensersatz zugesprochen wird, zeichnen vor allem deutsche Medien das Bild einer Frau als Opfer, die nicht gegen ihren übermächtigen Ex-Mann ankommt, den sie einst "als Frauenschläger" titulierte. Die Sache ist nur: Heard ist nach dem aufreibenden, sechswöchigen Prozess, den jeder, der wollte, direkt aus dem Gerichtssaal mitverfolgen konnte, der Lüge überführt worden.
Jedes Opfer häuslicher Gewalt ist eines zu viel. Wir müssen hier aber ganz klar unterscheiden: Johnny Depp geht nicht als Sieger aus diesem Verleumdungsprozess hervor, weil er, wie viele pauschalisierend behaupten, ein "alter weißer Mann" ist, der viel Macht besitzt. Er hat gewonnen, weil ein Gericht nachgewiesen hat, dass er das Opfer von Lügen, Manipulation und Verleumdung wurde. Es steht außer Frage: Die Mehrheit der Opfer häuslicher Gewalt sind Frauen. Viel zu viele Frauen, denen man leider oft nicht glaubt. Und auf der anderen Seite gibt es viel zu viele Täter, die nicht verurteilt werden, weil man ihnen die Tat nicht nachweisen kann. Das ist, vorsichtig ausgedrückt, ein riesengroßes Problem. Für die Frauen. Für alle Opfer.
Egal, wie gut die Planung ist - eine Sache haben Veranstalter bei Open-Air-Ereignissen nicht in der Hand: das Wetter. Und so fiel Silbereisens Live-Schlagershow buchstäblich ins Wasser. Zum Glück klappte die Generalprobe am Vortag fehlerfrei und so konnte das Erste diese am Samstag zur Primetime versenden.
"Bunter Planet" heißt nicht nur das neue Album von Marianne Rosenberg. Das ist auch, was sich die ikonische Sängerin für die Zukunft wünscht. Im ntv.de Interview spricht sie über das Morgen, das Gestern und das Heute. Sie erzählt, wen sie mal liebte, für was sie eintritt und wer für sie ein "Trottel" ist.
"Was würde der Karl wohl heute machen?" Wenn du dir diese Frage an einem drehfreien Tag stellst, dann weißt du, dass du in deiner Rolle als Karl Lagerfeld wirklich angekommen bist. Tatsächlich hat sich Schauspieler Daniel Brühl vor dem Dreh der Disney+-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" (ab 7. Juni) so intensiv darauf vorbereitet, den Modezar zu spielen, dass dieser ihn auch nach Drehschluss manchmal nicht losgelassen hat. Im Interview mit ntv.de verrät der 45-Jährige, mit wie viel Liebe zum Detail er sich der Figur Karl Lagerfeld angenähert hat und warum die Liebesgeschichte zwischen dem Designer und dem jungen Adligen Jacques de Bascher zu dem Schönsten gehört, was er je drehen durfte.