Jauch wettert gegen Baerbock-Fake-News
n-tv
Bei den Fake News zu Baerbock verliert Jauch den Glauben an die Menschheit: "Wie kann man auf so einen Unsinn reinfallen?" Ein ahnungsloser JVA-Beamter, eine Opern singende Lehrerin und die Dame aus der Porno-Videothek runden das Bild ab.
"Annalena Baerbock ist in einen Skandal um Fake News verwickelt? Erzählen Sie!" Günther Jauchs Begeisterung verpuffte am Montagabend bei "Wer wird Millionär?" rasch. Kandidatin Nina Becker berichtete von der Unterstellung, die Spitzenkandidatin der Grünen habe ein Haustierverbot vorgeschlagen. "Das ist ja mal wieder ein super Beispiel. Wie kann jemand ungeprüft auf so einen Unsinn reinfallen?", fragte sich der Moderator. Viele hätten die vermeintliche Nachricht geglaubt, musste ihn die Gymnasiallehrerin aufklären. "Sind empört, wählen jetzt FDP", kommentierte Jauch. Er witterte eine gezielte Desinformationskampagne. "Das ist auch toll, sich Fake News auszudenken. Wie können wir die Klientel der Grünen am ehesten verunsichern. Toll." Total verunsichert war zu Beginn der Doppelfolge auf jeden Fall der Justizvollzugsbeamte Christof Reuter aus Hamm. Der 49-Jährige musste nach nur neun Minuten Sendezeit bereits den heißen Stuhl räumen. Er hatte sich mühsam durch die ersten Runden gekämpft. Bei der 1000-Euro-Frage war dann Schluss. Der zweifache Vater tippte, dass es sich beim "Feuerlöscher" laut Duden auch um eine Person handeln kann. Gesucht war jedoch der "Blitzableiter" - ein Mensch, an dem man sich abreagiert. Jauch ließ Reuter ohne rechte Warnung ins Verderben laufen, tröstete den gefassten Kandidaten aber wenigstens: "Haben Sie jemals in Ihrem Leben so schnell 500 Euro verdient?"Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.