Janin Ullmann ist die Königin der Rumba
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Janin Ullmann schreibt "Let's Dance"-Geschichte, Mathias Mester bringt das Publikum zum Kochen und René Casselly wirkt endlich menschlich. Dennoch muss auch im Halbfinale jemand gehen. Selten ist die Entscheidung so schwergefallen.
Zwölf Wochen liegen hinter ihnen. Zwölf lange Wochen hartes Training, Schweiß und jede Menge blaue Flecken. Von Show zu Show haben sie sich nach vorne geackert - die Besten dieser Jubiläumsstaffel. Nun steht das Halbfinale an und damit gleich drei Tänze. Einer davon ist der - zugegeben etwas nervige - "Impro Dance Even More Extreme", den Moderator Daniel Hartwich nur als "Impro-Quatsch" bezeichnet.
Zu den absoluten Highlights der gesamten Staffel zählt keine Geringere als Janin Ullmann. Räumt die Moderatorin mit ihrem ersten Tanz, einem heißen Paso Doble noch nicht komplett ab, schreibt sie mit ihrer Rumba "Let's Dance"-Geschichte. "Donnerwetter, was für eine Chica!", ist Jorge ganz aus dem Häuschen und ergänzt: "Du bist die Königin der Rumba!" Man kann die stehenden Ovationen für diese zerbrechlich und zugleich so stark wirkende Frau kaum noch zählen. Genauso wie die Vögel, die González inzwischen mit seinen spektakulären Frisuren abgeschossen hat. Von Feudel über Antenne bis hin zum Wischmopp ist schon alles dabei gewesen.
Der Juryboss hebt im Halbfinale besonders Ullmanns "wunderschön angesetzten Füße" hervor. Eine Freude für die Frau, die über sich sagt, sie habe "einen Kopf wie ein Sieb". Denn die Langsamkeit der Rumba soll sie besonders "viele Nerven gekostet" haben. Juror Joachim Llambi setzt sogar noch einen drauf: "Das war der erste Tanz heute, der diese Qualität hat, um zehn Punkte zu verdienen". Damit ist er gleichzeitig die erste Nicht-Final-Rumba der "Let's Dance"-Geschichte, für die es die höchste Punktzahl gibt.
Ein toter Schimpanse, ein schwimmender Elefant, ein Zwilling mit Einzelkind-Ambitionen und ein Loser, der am Ende gewinnt - in "Von Affen und Menschen" ging es hoch her. Mit seinem verflixten siebten "Tatort"-Fall dürfte sich das Duo Ott und Grandjean endgültig etabliert haben - so fulminant darf es weitergehen.