Italien zeigt gerettete Raubkunst
n-tv
Eine Ausstellung in Rom zeigt die Geschichte der von den Nationalsozialisten gestohlenen Kunstwerke. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den wagemutigen Aktionen von italienischen "Monuments Men", die Tausende Kunstwerke vor dem unrechtmäßigen Zugriff retteten.
US-General Mark W. Clark soll während des Vormarschs der Alliierten in Italien im Zweiten Weltkrieg gesagt haben: "Einen Krieg in Italien zu führen ist, als würde man in einem verdammten Museum kämpfen." Besser hätte man das kaum auf den Punkt bringen können. Zwar hatten die Nationalsozialisten überall in Europa Kunst entwendet, Italien war jedoch wegen seines immensen Kunstschatzes besonders gefährdet.
Und so kam mit den Befreiungstruppen der Alliierten auch die Einsatzgruppe des "Monuments, Fine Arts and Archives Programm" (MFAA) nach Europa. Es handelte sich dabei um Experten aus 13 Ländern, deren Aufgabe es war, die Kunstwerke und Bauten während der Kriegsaktionen zu schützen und nach Kriegsende die von den Deutschen in den Besatzungszonen entwendet Kunstwerke den entsprechenden Ländern wieder zurückzugeben.
Doch so wichtig die Arbeit der "Monuments Men" - so nannte man sie - auch gewesen ist, Tausende Kunstwerke würde man heute in den italienischen Museen und Galerien nicht mehr bewundern können, hätte es vor den Alliierten nicht schon italienische Monuments Men gegeben. Sie setzten ab 1939 alles daran, die Kunstwerke ihres Landes in Sicherheit zu bringen. Und von ihnen, ihren abenteuerlichen Rettungsaktionen und den Meisterwerken, die sie in Sicherheit bringen konnten, erzählt die Ausstellung "Arte Recuperata" (Wiederhergestellte Kunst), die in Rom in den Scuderie del Quirinale bis zum 10. April 2023 zu besichtigen ist.
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