Ist Lambda resistent gegen Impfungen?
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Die Lambda-Variante des Coronavirus breitet sich in Südamerika rasant aus. Auch in Europa sind bereits erste Fälle aufgetaucht. Ein Forscherteam aus Japan findet nun heraus: Die Mutante kann möglicherweise die Immunantwort der Corona-Impfung umgehen.
C.37. Anden-Variante. Oder auch einfach Lambda. Diese Virusvariante breitet sich derzeit rasant in Lateinamerika aus. Erstmals wurde sie im August 2020 in Peru entdeckt, jetzt, ein Jahr später, ist Lambda mit über 90 Prozent die dort vorherrschende Variante. In Chile ist die Mutante bereits für jede dritte Neuinfektion verantwortlich. Und auch Europa hat C.37 mittlerweile erreicht: In Großbritannien, Spanien und Italien sind bereits Fälle aufgetreten. Besorgniserregend ist dabei, dass Lambda möglicherweise gegen Antikörper resistent ist, wie eine aktuelle japanische Studie herausfindet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchten im Labor unter anderem das Spike-Protein der Lambda-Virusvariante. In diesem Protein ließen sich drei Mutationen beobachten, die möglicherweise dazu beitragen, dass das Virus weniger gut von Antikörpern neutralisiert werden kann, heißt es in der bislang als Pre-Print veröffentlichten Studie. Das würde bedeuten, dass Impfungen schlechter vor einer Infektion schützen. Zudem könnten zwei weitere Mutationen dem Forscherteam zufolge dazu führen, dass Menschen sich leichter mit der Lambda-Variante anstecken.More Related News
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