Inflationssorgen lasten auf US-Börsen
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US-Firmen stellen so viel ein wie seit fast einem Jahr nicht, der Konsum steigt. Das macht sich an der Wall Street bemerkbar: Die Anleger sind verunsichert von Inflations- und Zinssorgen. Am Ende drehen die Indizes nach volatilem Handel ins Minus.
An der Wall Street bewegten sich die Anleger erneut zwischen Zinssorgen und Konjunkturhoffnung. Die Indizes tendierten wechselhaft und uneinheitlich, schlossen aber letztlich im Minus. Der Dow-Jones-Index, der zwischenzeitlich mit starken Konjunkturdaten anzog, lag am Ende 0,1 Prozent niedriger bei 34.577 Punkten. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite gaben mit 0,4 beziehungsweise 1,0 Prozent deutlicher ab. Der Zwiespalt des Marktes fand Nahrung in neuen Konjunkturdaten, die durchweg stark ausgefallen sind. Laut ADP-Bericht wurden mehr Stellen geschaffen als prognostiziert. Zudem nahm die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung deutlicher ab als erwartet. Besser präsentierte sich auch der ISM-Index für das nichtverarbeitende Gewerbe im Mai. Hier stützt, dass die Jobkomponente zwar gut, aber nicht so gut ausfiel, um Zinssorgen anzuheizen. Dafür sorgt die extrem hohe Preiskomponente wieder für Stirnrunzeln. Und schließlich fiel auch die Revision des Markit-Einkaufsmanagerindexes für den Dienstleistungssektor stärker aus als erwartet.More Related News
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