In diesen Seen sollte man besser nicht baden
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Kolibakterien, Enterokokken, Blaualgen: In einigen Gewässern in Deutschland schlummern gefährliche Krankheitserreger. Eine ntv.de-Karte zeigt anhand typischer Beispiele, welche Seen Sie in diesem Sommer unbedingt meiden sollten.
Es ist Sommer. Und es ist heiß. Viele Menschen zieht es zur Abkühlung an Badeseen. Der Sprung ins kühle Nass ist dabei aber nicht immer ungefährlich. Denn auch wenn das Wasser klar und scheinbar sauber ist, können dort Keime lauern. Verschiedene Faktoren können die Wasserqualität in deutschen Badeseen beeinträchtigen, wie ein Blick auf verschiedene typische Beispiele zeigt. Vor allem Darmbakterien wie Escherichia coli und intestinale Enterokokken können in großen Mengen Erkrankungen wie Durchfall, Erbrechen, Harnwegsinfektionen und Wundentzündungen auslösen. Daneben können auch Blaualgen, genauer Cyanobakterien, im Fall einer Algenblüte giftige Stoffe produzieren, die für badende Menschen gesundheitsschädlich werden können.
An den meisten Seen in Deutschland müssen sich Badegäste darüber keine Sorgen machen. Mehr als 90 Prozent der Badegewässer haben hierzulande eine hervorragende Wasserqualität. Das bestätigen sowohl die Europäische Umweltagentur EUA in ihrem neuen Badegewässerbericht als auch Messungen der Bundesländer. Allerdings gibt es auch einige Ausreißer in der Liste. Eine Auswahl an Seen, in denen man derzeit auf keinen Fall baden sollte: