Immer mehr Unternehmen wollen Preise erhöhen
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Verbraucher müssen sich auf weiter steigende Ausgaben einstellen. Vor allem der Großhandel will höhere Einkaufspreise weiterreichen. Treiber sind unter anderem die Preissteigerungen bei Rohstoffen und Vorprodukten - wegen der kräftigen Erholung der Weltwirtschaft.
Eine steigende Zahl von Unternehmen in Deutschland will laut Ifo-Institut die Preise erhöhen. Am spürbarsten ist das demnach im Großhandel, aber auch in Einzelhandel, Industrie, Baugewerbe und Dienstleistungsbranche planen demnach viele Firmen höhere Preise, wie die Konjunkturfachleute des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts mitteilten. Ifo-Konjunkturfachmann Klaus Wohlrabe nannte zwei Ursachen: Zunächst sind die Unternehmen auf der Beschaffungsseite mit höheren Einkaufspreisen konfrontiert, die sie nun weitergeben. Öl und viele andere Rohstoffe sind in den vergangenen Monaten erheblich teurer geworden. "Zudem gibt es teilweise Nachholeffekte aufgrund früherer Preissenkungen während der Coronakrise", sagte Wohlrabe. "Die starken Preissteigerungen bei vielen Rohstoffen ziehen sich letztendlich quer durch die gesamte Wirtschaft."Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.