
Hitlers modernstes U-Boot versenkte Schiffe nur in der Fantasie
n-tv
Mit dem Typ XXI will Nazi-Deutschland das Blatt im Atlantik noch wenden. Das U-Boot ist technisch seiner Zeit voraus. Doch als die ersten Exemplare vom Stapel laufen, steht das Hitler-Regime bereits kurz vor dem Zusammenbruch.
Eine Zeit lang träumte NS-Deutschland davon, mit seinen U-Booten den Atlantik zu beherrschen und so Großbritannien in die Knie zu zwingen. Der anfängliche Vorteil löste sich auf, als die USA in den Krieg eintraten. Der schieren Menge an Überwasserkampfschiffen hatten die Deutschen nichts entgegenzusetzen. Dazu kamen technische Innovationen, die es möglich machten, getauchte Boote präzise zu orten. Und die Allgegenwart alliierter Flugzeuge über weiten Teilen des Atlantiks. Schließlich knackten die Briten auch noch die deutsche Chiffriermaschine vom Typ Enigma.
Aus den Jägern wurden Gejagte, die Verluste der U‑Boot‑Waffe waren enorm. Doch Oberbefehlshaber Karl Dönitz schickte seine Mannschaften immer weiter gegen den Feind. Gegen Ende des Krieges sollte ein neuer U-Boot-Typ die Wende bringen. XXI war tatsächlich das modernste U-Boot des Krieges. Am 6. November 1943 wurde der Auftrag für die Produktion der neuen Waffe erteilt. 131 Exemplare wurden gebaut, doch keines kam an den Feind.
