Herrmann angriffslustig in Transatlantikrennen gestartet
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Boris Herrmann hat seine erste große Soloregatta in diesem Jahr stark eröffnet. Vor Martinique führte der fünfmalige Weltumsegler aus Hamburg auf "Malizia – Seaexplorer" das Feld zunächst an.
Fort-de-France/Martinique (dpa/lno) – Boris Herrmann hat einen guten Start in die Transatlantik-Regatta Retour à La Base erwischt. Der 42 Jahre alte Hamburger Skipper lag eine halbe Stunde nach dem Start um 17 Uhr am Donnerstagnachmittag in Führung. Der rund 3500 Seemeilen lange Kurs führt die 32 Skipper und Skipperinnen auf ihren Imoca-Rennjachten nach dem gerade beendeten Transat Jacques Vabre nun zurück aus der Karibik nach Frankreich.
Herrmann rechnet mit einer schnellen Atlantik-Überquerung: "Wir könnten das Ziel schon in acht, neun Tagen erreichen." Rennfavoriten bei der ersten und härtesten Soloprüfung des Jahres sind drei Franzosen: Transat-Jacques-Vabre-Sieger Thomas Ruyant ("For People"), der Transat-Zweite Yoann Richomme ("Paprec Arkéa") und Jérémie Beyou ("Charal").
Herrmann hat sich als Minimalziel die Top Ten gesteckt: "Ich wäre schon enttäuscht, wenn ich im Ziel nicht unter den ersten Zehn wäre." Nach der Weltumseglung mit seinem Team im Ocean Race und Zweihand-Prüfungen wie dem Transat Jacques Vabre ist Herrmann bei der Retour à La Base erstmals mit der 2022 getauften "Malizia – Seaexplorer" alleine an Bord gefordert.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.