Herkunftskennzeichnung für Fleisch soll ausgeweitet werden
n-tv
Verbraucher sollen künftig nicht nur wissen, wie ein Tier gehalten wurde, sondern auch, woher es stammt. Eine neue Verordnung sieht daher auch für unverpacktes Fleisch eine verpflichtende Kennzeichnung vor. Experten geht dies allerdings nicht weit genug.
In Supermärkten und Metzgereien sollen Kunden bald bei mehr Fleischwaren Klarheit über das Herkunftsland der Tiere bekommen. Das sieht eine Verordnung von Ernährungsminister Cem Özdemir vor, die das Bundeskabinett gebilligt hat. Damit soll eine verpflichtende Kennzeichnung auch auf unverpacktes Fleisch von Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel ausgedehnt werden. Bei verpackter Ware gilt dies schon, ebenso bei unverpacktem Rindfleisch. Die Herkunftsangaben sollen auch mit einer staatlichen Kennzeichnung der Tierhaltungsform zusammenspielen, die ebenfalls kommen soll.
Özdemir sagte: "Wer an der Frischetheke einkauft, wird künftig verbindlich vorgeschrieben informiert, wo das Fleisch herkommt." Das sei gut für die deutsche Landwirtschaft und die Verbraucherinnen und Verbraucher. "Denn sie sollen nicht nur wissen, wie ein Tier gehalten wurde, sondern auch, woher es kommt." Nur so könne man eine informierte Kaufentscheidung treffen und sich für mehr Tierschutz, regionale Wertschöpfung und hohe Umweltstandards entscheiden. Gekennzeichnet werden soll künftig auch loses Fleisch von Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel - in Fleischtheken von Supermärkten, in Metzgereien, Hofläden oder auf Wochenmärkten. Dabei müssen Anbieter das Aufzucht- und das Schlachtland angeben, mit kleinen Schildern direkt an der Ware oder etwa auch an Bildschirmen. Also zum Beispiel: "Aufgezogen in: Frankreich. Geschlachtet in: Deutschland", wie das Ministerium erläuterte.
Waren Geburt, Aufzucht und Schlachtung in einem einzigen Staat, kann es heißen "Ursprung: Deutschland". Der Bundesrat muss noch zustimmen, in Kraft treten soll dies Anfang 2024. Der Bauernverband dringt schon seit längerem auf eine Ausdehnung der Herkunftskennzeichnung - und argumentiert, deutsche Bauern legten viel Wert auf Tierwohl, was auch erkennbar sein müsse. Die Verordnung gehe in die richtige Richtung, reiche aber bei weitem nicht, machte der stellvertretende Generalsekretär Udo Hemmerling deutlich. Nötig seien umfassende Angaben beginnend beim Geburtsort und auch für Wurst und andere verarbeitete Produkte. Mittelfristig müsse Transparenz bei Fleischprodukten dann auch für Kantinen und die Gastronomie her.
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