Harald Glööckler legt Beauty-Beichte ab
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Anouschka Renzi erzählt von Romy Schneider, Harald glaubt, seine Lippen sind zu klein und Filip Pavlovic wähnt den Reichstag in München. Tag 13 im Camp fühlt sich an wie eine nachmittägliche Siesta. Doch die nächste Challenge ist schon im Anmarsch.
Tag 13 im Dschungelcamp kann man sich in etwa so vorstellen, wie einen dieser Tage, an denen man auf der Hollywoodschaukel lümmelt und dabei zuschaut, wie das Leben passiert. Man trinkt Apfelschorle, der Nachbar im Garten spielt mit dem Hund, es geht ein laues Lüftchen und das Verrückteste, was an diesem Tage geschieht, ist, dass einem ein Vogel auf die Schulter kackt.
So ähnlich ergangen ist es auch Anouschka Renzi. Nur bei ihr waren es die Affen in den Bäumen. Ihre Socken hat es erwischt, die miefen jetzt sehr streng. Wir sehen die letzten Szenen von Linda vor ihrem Rauswurf und lauschen ihr, wie sie Peter "mein Schätzchen" nennt und wie Anouschka plötzlich sagt, die "unerzogene Göre" habe "keine Bescheidenheit". Und natürlich muss man Nobat auch Recht geben, wenn sie findet, es sei nicht die feine englische Art, wenn Renzi den Affenkot ausgerechnet in dem Feuer verbrennen muss, über dem auch das Essen gekocht wird - "scheißegal", ob die "Affenscheiße vegetarisch" ist.
Tag 13 ist aber auch der Tag, an dem Harald gesteht, wie wenig er im Grunde an sich hat machen lassen. Die Eingriffe sind kaum der Rede wert und recht übersichtlich: "Jawline unterspritzen, Fett absaugen, Zähne machen, Augenlider straffen, Lifting ohne schneiden mit Laser, (…) drei mal im Jahr Unterspritzungen mit Hyaluron und Botox." Das wars auch schon - fast. Fehlt nur noch das Tätowieren der Kopfhaare, Barthaare, der Lippen und der Augenlider. Es besteht nach der anstrengenden Zeit im Dschungel natürlich Nachholbedarf. Die Lippen sind "zu klein" geworden.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.