Gruppe verfolgt und attackiert 19-Jährigen in Berlin-Mitte
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Mehrere Unbekannte sollen einen 19-Jährigen in Berlin-Mitte geschlagen, verfolgt und ihn sowie seine Begleiter mit Pfefferspray attackiert haben. Zuvor sei im James-Simon-Park ein Streit zwischen zwei Gruppen eskaliert, teilte die Polizei mit.
Mitarbeiter einer nahe gelegenen Bar brachten den jungen Mann demnach in der Nacht zum Sonntag in ihrem Laden in Sicherheit, nachdem er von mehreren Männern einer rund 30-köpfigen Gruppe geschlagen und getreten worden war. Die Angreifer sollen daraufhin Flaschen gegen die Fenster der Bar geworfen haben, beim Eintreffen der Polizei aber geflohen sein - genauso wie der 19-Jährige. Wenig später hätten mehrere Männer ihn und drei Begleiter im Alter von 17 bis 19 Jahren in der Burgstraße mit Pfefferspray angegriffen. Ob es sich dabei um dieselben Angreifer handelt, ist nach Angaben eines Polizeisprechers vom Sonntag unklar.
Rettungskräfte behandelten die vier jungen Männer ambulant vor Ort, wie es weiter hieß. Demnach wollten sie keine Anzeige erstatten. Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."