GDL und Bahn haben etwas zu verkünden
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Ein gemeinsamer Auftritt von Bahn und GDL war lange Zeit etwas Undenkbares. Zu festgefahren ist der Tarifkonflikt der Lokführer-Gewerkschaft mit dem Konzern. Doch nun gibt es Bewegung - auch dank der Vermittlung zweier Ministerpräsidenten. Am Vormittag gibt es sogar eine Pressekonferenz.
Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn haben sich in ihrem festgefahrenen Tarifstreit angenähert und wollen sich gemeinsam zum Stand der Verhandlungen äußern. Beide Seiten teilten mit, es werde eine gemeinsame Pressekonferenz von Bahn-Personalvorstand Martin Seiler und GDL-Chef Claus Weselsky um 10.30 Uhr in Berlin geben.
"In den vergangenen Tagen haben intensive Gespräche stattgefunden, um in der Tarifrunde zwischen der Deutschen Bahn AG (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Sinne der Fahrgäste und der Beschäftigten gemeinsame Lösungen zu finden", hieß es. Details wurden zunächst nicht bekannt.
Kakao ist teurer denn je, das treibt auch die Schokoladenpreise in die Höhe. Um zehn Prozent sind die Preise vergangenes Jahr gestiegen. Viele Hersteller sagen, dass sie ihre Schokoladen-Produkte in den nächsten Monaten noch teurer machen müssen. Grund dafür sind die schlechten Kakaoernten in den Anbaugebieten in Westafrika, das dritte Jahr in Folge. Die Kakaobauern in Ghana, der Elfenbeinküste, Nigeria und Kamerun haben mit schlechtem Wetter wie Dürre und Überschwemmungen zu kämpfen. Auch die Zuckerpreise steigen seit Langem an. Zudem mache die "deutlich erhöhte Nachfrage am Kakao- und Schokoladenmarkt Druck auf die Preise", sagt Benno Hübel, Chef der Berliner Pralinenmanufaktur Sawade, im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Auch sein Unternehmen müsse deshalb nach dem Sommer die Preise erhöhen - um "fünf bis zehn Prozent".
Die Milliardeneinnahmen aus der Corona-Pandemie nutzt Biontech weiter auf dem Weg zu einem Krebsspezialisten. Alle gesteckten Ziele bestätigte der Konzern nach den ersten drei Monaten. Gemessen an der Vergangenheit kam derweil zum Jahresstart kaum Geld in die Kasse. Das aber soll sich in den nächsten Quartalen ändern.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck steht politisch unter Druck, sein Ministerium habe die Öffentlichkeit falsch informiert, um den Atomausstieg Deutschlands zu besiegeln. Er verweist darauf, die Energie-Industrie sei mit ihm auf einer Linie gewesen. Dem widerspricht nun der Ex-Aufsichtsratsvorsitzende von Eon im ntv-Interview.