GDL und Bahn einigen sich auf Tarifvertrag
n-tv
Der Tarifkonflikt zwischen Bahn und GDL ist vom Tisch: Nach mehreren Streiks und intensiven Verhandlungen steht ein Kompromiss. Vermittelt haben diesen zwei Ministerpräsidenten. Neues Ungemach droht der Bahn nun von der größeren Bahn-Gewerkschaft EVG.
Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn haben in ihrem festgefahrenen Tarifkonflikt überraschend eine Einigung erzielt. Das teilten beide Seiten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. Es gibt eine Lohnerhöhung von 3,3 Prozent in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 32 Monaten und zwei Corona-Prämien.
Die Beteiligten zeigten sich erleichtert. "Der gordische Knoten ist gelöst", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Der Brückenschlag zwischen Kunden, Mitarbeitern und Unternehmen sei gelungen. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sprach von einem guten Kompromiss. "Die Rente ist sicher", sagte er mit Blick auf eine Verständigung zu den Betriebsrenten. "Ich fühle mich wohl", sagte Weselsky.
Mit der Unterzeichnung durch US-Präsident Biden tritt das Gesetz zum Besitzerwechsel bei Tiktok in Kraft. Der chinesische Konzern Bytedance hat nun ein Jahr Zeit für den Verkauf. Sollte dies nicht gelingen, droht Tiktok in den USA das Aus. Der Konzern kündigt bereits an, gegen das Gesetz vorgehen zu wollen.
Stundenlanges Scrollen und Videos schauen wird auf Tiktok Lite mit digitalen Münzen belohnt. Die neue Funktion soll Nutzer anlocken, sorgt in der EU jedoch für große Bedenken. Nachdem Brüssel zu Beginn der Woche mit einer Blockade gedroht hatte, pausiert Tiktok die Funktion nun freiwillig - zumindest vorerst.
Eine leidenschaftlich engagierte Staatsanwältin kündigt und verzichtet auf den Beamtenstatus sowie die Möglichkeiten als Ermittlerin. Sie glaubt, bei einer NGO mehr gegen Milliardenbetrüger in der Wirtschaft tun zu können als im Justizapparat. Wenn dieses Alarmsignal überhört wird, ist der Rechtsstaat in Gefahr.