Früherer DDR-Bürgerrechtler Reinhard Schult gestorben
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Der frühere DDR-Bürgerrechtler Reinhard Schult (70) ist tot. Das teilte der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Tom Sello, am Montagabend schriftlich mit. Auch die Robert-Havemann-Gesellschaft teilte dies auf ihrer Internetseite mit und bezeichnete ihn als einen der "wichtigsten Gegenstimmen in der DDR".
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) würdigte Schult am Montagabend als wichtigen Aktivisten der Friedens- und Menschenrechtsbewegung in der DDR. Schult war Mitbegründer der Bürgerbewegung Neues Forum und saß auch einige Jahre im Berliner Abgeordnetenhaus.
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte teilte mit, Schult sei am vergangenen Wochenende kurz nach seinem 70. Geburtstag nach langer schwerer Krankheit gestorben. Er trauere um einen guten Freund, langjährigen Mitstreiter in der Oppositionsbewegung der DDR und einen unvergessenen ehemaligen Kollegen. "Reinhard Schult war einer der profiliertesten Systemkritiker der späten DDR und einer der engagiertesten Akteure der Friedlichen Revolution", erklärte Sello. "Dass wir heute die Stasi-Akten einsehen können, haben wir auch ihm zu verdanken."
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.