Forscher entdecken neue Kammer der Cheops-Pyramide
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Die Cheops-Pyramide in Gizeh ist eine der am besten erforschten Bauwerke der Welt. Da ist es eine Sensation, wenn Forschern nun der Nachweis eines bislang unbekannten Hohlraums gelingt. Geglückt ist der Fund mithilfe neuartiger Scan-Verfahren sowie eines Endoskops.
Ein internationales Forschungsteam hat in der berühmten ägyptischen Cheops-Pyramide von Gizeh eine bisher unbekannte Kammer nachgewiesen. Durch ein Endoskop, das durch einen schmalen Spalt zwischen Steinen geführt wurde, sei die Existenz einer erstaunlich großen Kammer bestätigt worden, teilte die Technische Universität München (TUM) mit, die mit einem Team an den Arbeiten beteiligt war. Bereits seit Jahren hatten Messungen auf einen verborgenen Hohlraum hingewiesen.
Der Fund sei nicht zuletzt deshalb besonders bedeutsam, weil die ägyptische Pyramide als eines der am besten untersuchten Bauwerke der Welt gelte, erläuterten die TUM-Wissenschaftler. Der neue Korridor oberhalb des eigentlichen Zugangs der Pyramide überschreitet nach ersten Schätzungen sogar die ursprünglich vermutete Größe von mindestens fünf Meter Länge.
Einen Hohlraum in einer Pyramide zu entdecken, sei schon etwas Besonderes - umso mehr in dieser Größe, sagte Christian Große vom Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung an der TUM laut Mitteilung. Die Münchner sind seit 2019 an dem internationalen Forscherteam namens Scanpyramids beteiligt, das seit 2015 ägyptische Pyramiden mit unterschiedlichen Mitteln und Technologien untersucht.