Farbanschlag auf Haus von Volkswagen-Chef
n-tv
Die Internationale Automobilausstellung in München wird derzeit von massiven Protesten begleitet. Derweil wird auf das Haus des Volkswagen-Chefs Diess ein Farbanschlag verübt. Ob der auf die Proteste zurückgeht, ist unklar. Diess verweist auf die Anstrengungen der Autobauer beim Klimaschutz.
Auf das Privathaus von Volkswagen-Chef Herbert Diess in München ist ein Farbanschlag verübt worden. Unbekannte Täter hätten mit roter Farbe auf die Eingangstür "Diess enteignen" geschrieben, bestätigte ein Sprecher des Autobauers. Die Schmierereien seien umgehend entfernt worden. Das Unternehmen verurteile den Anschlag. Das Online-Magazin "Business Insider" berichtete darüber hinaus, die Täter hätten ein Schreiben hinterlassen, in dem Diess als "Vertreter des deutschen Autokapitals" bezeichnet werde. Diess habe bei der Münchner Polizei Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. In München findet derzeit die Automesse IAA Mobility statt. Die Eröffnung der Messe am Dienstag war von massiven Protesten von Umweltaktivisten begleitet. IAA-Gegner seilten sich von Autobahnbrücken ab und sorgten damit für ein Verkehrschaos. Sie werfen der Autoindustrie vor, Klimaschutz lediglich als Lippenbekenntnis zu betreiben. In einer am heutigen Freitag verbreiteten Erklärung eines Bündnisses von Klimaaktivisten heißt es: "IAA und Autoindustrie stehen für ein Wirtschaftssystem, in dem Profite über dem Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage stehen."In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.