
Für deutsche Startups regnet es Geld
n-tv
Im vergangenen Jahr haben deutsche Startups nicht nur so viel Geld wie noch nie erhalten. Es war laut einer Studie von EY auch das Jahr der ganz großen Deals mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro - deren Zahl ist kräftig gewachsen.
Deutsche Startups haben einer Studie zufolge noch nie so viel Risikokapital erhalten wie im vergangenen Jahr. Der Gesamtwert habe sich 2021 auf fast 17,3 Milliarden Euro mehr als verdreifacht, geht aus dem veröffentlichten Startup-Barometer der Beratungsfirma EY hervor. Die Zahl der Finanzierungsrunden stieg um 56 Prozent auf 1160 und erreichte damit ebenfalls einen neuen Rekordwert.
Am meisten profitierten davon Startups aus dem Bereich Software & Analytics. Als Gründe für die Explosion führte EY-Partner Thomas Prüver das Interesse an neuen Geschäftsmodellen an, die das Potenzial haben, bestehende Geschäfte abzulösen, aber auch den hohen Anlagedruck auf Investorenseite: "Es ist viel Geld im Markt".
2021 war dem Barometer zufolge auch das Jahr der großen Deals mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro. Deren Zahl stieg auf 33 von lediglich acht im Jahr davor. Unter anderen gehörten das Versicherungsstartup Wefox, der Online-Broker Trade Republic, der digitale Vermögensverwalter Scalable Capital und der Solaranlagen-Vermieter Enpal zu den Startups, die Summen im dreistelligen Millionenbereich einsammeln konnten.
